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AUTOR/IN
Carola Knape
Caro Knape
ONLINEFASSUNG
Felix Stängle

K.-o.-Tropfen machen Opfer willenlos, leicht manipulierbar und sie können sich danach an nichts erinnern. Der Tatort „Was ihr nicht seht“ zeigt diesen Albtraum. Nichts für schwache Nerven!

Sarah Monet wacht wie betäubt und völlig orientierungslos auf. Sie ist blutverschmiert, neben ihr liegen ein Messer und ihr Freund. Er ist tot. Wie benommen geht sie die Treppen runter und bricht vor dem Postboten zusammen. Als die Kommissarinnen Leonie Winkler und Karin Gorniak zum Tatort gerufen werden, wird klar, dass das mehr als nur „ein Fall“ ist. Denn Leo kennt Sarah von früher.

Wir waren mal sehr nah. Sie war mit meinem Bruder zusammen. Nach seinem Tod haben wir uns ziemlich aus den Augen verloren.

K.-o.-Tropfen sind abseits des Tatorts leider auch im echten Leben immer wieder Thema. Wir haben mit Nina gesprochen, die mit K.o.-Tropfen betäubt und dann vergewaltigt wurde:

Tatort Dresden vom 5.11.: Geheime Beziehungen

Für Karin Gorniak sieht alles wie eine klassische Beziehungstat aus. Doch Leo ist sich sicher: So etwas würde Sarah niemals tun, sie kann es nicht gewesen sein. Doch bevor die beiden richtig anfangen können zu ermitteln, wird Leo erst mal abgezogen. Befangenheit. Kommissariatsleiter Schnabel ist stinksauer.

Sie kennen sie? Wann bitte wollten sie mir das sagen? Sie können nicht ermitteln, wenn sie sie kennen. Sie sind raus!

Tatort-Kritik Dresden „Was ihr nicht seht“: Freau mit blutverschmiertem Hemd sitzt benommen neben einer Leiche
Sarah Monet erwacht orientierungslos neben ihrem erstochenen Freund. Bild in Detailansicht öffnen
Tatort-Kritik Dresden „Was ihr nicht seht“: Ein Gerichtsmediziener kniet neben einer Leiche die auf einem Bett liegt
Dr. Jonathan Himpe untersucht den Tatort. Bild in Detailansicht öffnen
Tatort-Kritik Dresden „Was ihr nicht seht“: Winkler und Schnabel stehen erschrocken im Büro
Leonie Winkler will ihrer Freundin helfen, wird aber von ihrem Chef wegen möglicher Befangenheit von Sarahs Fall abgezogen. Bild in Detailansicht öffnen
Tatort-Kritik Dresden „Was ihr nicht seht“: Der Staatsanwalt schau im Büro mit ernstem Blick in die Kamera. Hinter ihm steht Schnabel
Staatsanwalt Jakob Klasen möchte von Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel und den Kommissarinnen die Ermittlungsergebnisse hören. Bild in Detailansicht öffnen

Leonie Winkler vom Tatort-Team Dresden ermittelt auf eigene Faust

Klar, dass Leo trotzdem weitermacht. Dabei passiert ihr mehr als ein Fehler. Sie kommt an ihre Grenzen. Was ist wichtiger mehr: Freundschaft, Intuition, Indizien? Auch die Hauptverdächtige Sarah weiß nicht mehr, was sie noch glauben soll.

Was, wenn ich es doch war? Ich hab ja keine Ahnung, ich war ja nicht dabei. Mein Körper vielleicht, aber ich nicht!

Tatort-Kritik: „Was ihr nicht seht“ ist durch und durch spannend

In diesem Krimi haben mich vor allem die Bilder der Hauptdarstellerinnen überzeugt. Die Hilflosigkeit und Demütigung in den Gesichtern der Frauen zu sehen, war weitaus härter als die erschreckenden Erzählungen. Die Flashbacks und Angstattacken von Sarah nehmen einen intensiv mit. Ärgerlich sind einige logische Fehler und langatmige Passagen in der ersten halben Stunde. Dennoch ist der Tatort „Was ihr nicht seht“ spannend bis zur allerletzten Minute. Deshalb 4 von 5 Elchen.

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